Dienstag, 22. Juli 2014

Falsches Leben

Ständig wird an mir rumgemeckert.
Egal was ich mach, es ist falsch. Obs bei Freunden ist oder in der Familie.
Freunde? Hab ich kaum noch welche. Mich will aber auch niemand verstehen. Keiner kann verstehen, weshalb ich die letzten Monate fast jeden Tag mit meinem Freund verbracht habe. Er war nunmal der Einzige der IMMER für mich da war. Auf Station hatte ich vielleicht am Wochenende paar Stunden am Tag Zeit, aber es ist nicht das Gleiche wie sonst. Ständig muss man auf die Uhr gucken und zählt die Stunden bis man wieder zurück sein muss. Genießen kann man so das Wochenende kein bisschen. Deswegen habe ich die letzten drei Monate fast nur mit meinem Freund verbracht, weil ichs endlich genießen konnte und Zeit hatte um alles zu machen was ich will. Ich musste nicht um 17 uhr da sein, nein, ich kann jetzt auch wieder erst später da sein, es ist so ziemlich egal. Aber auf Station habe ich erst gemerkt wer wirklich Freunde sind. Ist man weg haben die 'Freunde' sofort wen anderes mit dem sie sich Vergnügen. Meine 'beste Freundin' habe ich auch schon verloren, aber ok, sie konnte sich nicht mal für mich freuen. Ne ständig meckert sie an meiner Beziehung rum.
Familie? Was ist das? Ne gute Mutter? Wo? Ich darf mir von ihr nur noch anhören wie schlecht ich bin und was ich doch alles falsch mache. Schule falsch, Motivation falsch, alles falsch. Ich muss Praktikumsbewerbungen schreiben und bekomme nur absagen. Doch neeeeein ich tu ja nichts dafür. Sie ist selbst schuld wenn sie nicht sieht wann ich das alles schreibe. Aber natürlich ist es einfacher jemanden zu beschuldigen und Fehler zu suchen als mal zu sagen was gut ist. Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr. Wie soll man da bitte von den ständigen suizid Gedanken weg kommen?

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